top of page

LADEVORGANG     BITTE WARTEN     LADEVORGANG     BITTE WARTEN     LADEVORGANG     BITTE WARTEN

Anchor 44

Fotos: 

 

BERNARDA ALBAS HAUS 

Federico Garcia Lorca

 

Übersetzung: Hans Magnus Enzensberger

Deutsches Nationaltheater in Weimar
Premiere im Rahmen des Theaterspektakels am 27.02.2004
Aufführungsdauer 2 h

 

Regie: Grażyna Kania

Bühne: Vinzenz Gertler

Kostüme: Veronika Lindner

Musikcollage: Grażyna Kania

Dramaturgie: Guido Neubert und Johannes Stein

Musikalische Einstudierung: Dirk Sobe

 

BESETZUNG:

ROSEMARIE DEIBEL Bernarda Alba, BERND LANGE Maria Josefa, CATHERINE STOYAN La Poncia, ELKE WIEDITZ 

Angustias, UTE WIECKHORST Magdalena, ULRIKE KNOBLOCH Amelia, NICOLE STEINER Adela, 

ROSWITHA MARKS Prudencia

musik

 

PRESSE

THÜRINGER ALLGEMEINE ZEITUNG, 01.03.2004

TrommelschlägeDas DNT-Spektakel "Brennen!" loderte in vielgestaltiger Theaterleidenschaft

Lilo Plaschke

(...) Unter den wenig gespielten Autoren, auf die das Theaterspektakel orientiert, ist Federico Garcia Lorca der wohl bekannteste und das Stück "Bernarda Albas Haus" sein meistgespieltes. Und doch stellte Grazyna Kania damit etwas total Neues auf die Bühne, was auch die Übersetzung von Hans Magnus Enzensberger sprengt. Mit lakonischen Textwiederholungen, angelehnt an Ernst Jandl, wiegt sich das Team in der Zustandsbeschreibung, die, eskalierend, als eiskalte Strategie erkennbar wird. Da bricht eine, analytisch kalkulierend, aus der Opferrolle aus. Die Leistung des wunderbaren Ensembles um Rosemarie Deibel ist die Balance zwischen Tragödie und Groteske, die den Spielplan nachhaltig zu bereichern vermag.

 

FAZ-SONNTANGSZEITUNG, 29.02.2004

Gezündelt "Brennen!": das Weimarer Festival für neue Dramatik

Viktoria Tkaczyk

(...) Zurück im Nationaltheater ist „Bernardas Albas Haus“ zu sehen, inszeniert durch Grazyna Kania, die der Intendant Bernd Wilms vor vier Jahren am Berliner Gorki-Theater als junges Regietalent feierte. Eigentlich eine gute Idee, das spanische Drama Federico Garcia Lorca mal in unsere Gefilde zu versetzten. (...)

Da sorgen nicht spanische Fächer, sondern Ventilatoren für kühle Luft. Es ist kalt, schrecklich kalt. Man fühlt sich eingesperrt, als sei man in einem unterkühlten Theatersaal, während draußen der kurze deutsche Sommer vergeht, man fühlt sich wie die jungen Frauen auf der Bühne, die das Feuer ihrer Jugend verglühen sehen. (...) Catherine Stoyan gelingt es, als La Poncia im Thüringer Jargon, viel Spannung und noch mehr Lustigkeit auf die Bühne zu bringen, als es das Stück verlangt. (...)

                                                                                                                                        

OSTTHÜRINGER ZEITUNG, 01. 03. 2004

Wortgewaltiger Schwab, sprachloser Lorca

Strukturen der Macht prüfen am DNT die Stücke "Volksvernichtung" und "Bernarda Albas Haus"

Silvia Obst

(...) Eingeschlossen in einem Haus zu achtjähriger Trauer um den eben verstorbenen zweiten Mann der Hausherrin Bernarda (Rosemarie Deibel), kulminieren die Wiedersprüche aus sozialen Schieflagen, Hierarchien und sexuellen Sehnsüchten. Nur die infantil wahnsinnige Großmutter (Bernd Lange) weiß, dass alles ins Desaströse laufen wird.

(...)  Die beste an diesem Haus ist wohl die Magd (...): mit hochhackigen Stöckelschuhen versehen und mit Wischeimer ausgestattet, steht sie an der Musikbox und lauscht mit brennender Zigarette locker-fluffig den Rolling Stones. Catherine Stoyan spielt die ihr auferlegte Rolle ebenso rotzig wie brillant.

 

THÜRINGER LANDESZEITUNG, 01. 03. 2004

Blick in Seelenabgründe

Frank Quilitzch und Peter – Alexander Fiedler

(...) Blick in Seelenabgründe wie in allen Darbietungen. Doch auch "Bernarda Albas Haus", das Zwei-Stunden-Lehrstück über das lähmende, ja tötende Überkommene, hätte früher geboten werden müssen. Begeisterndes Spiel aller – von Rosemarie Deibel als Bernarda bis Bernd Lange als deren Mutter. Catherine Stoyan, die zu Rockmusik wischende Magd, erhält Szenenbeifall. (...)​​​​​​​​​

Anchor 45
Anchor 46
Anchor 47
Anchor 48
Anchor 49

Aufzeichnung:

bottom of page