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Fotos: 

 

ZUR SCHÖNEN AUSSICHT PO SEZONIE                                               

Ödön von Horváth

 

Übersetzung: Jacek St. Buras

Teatr Współczesny Stettin (PL)

Premiere 18.01.14

Aufführungsdauer: 2:10 h, 1 Pause

 

Regie: Grażyna Kania

Ausstattung: Magdalena Musiał

Musik: Dominik Strycharski

Assistenz: Anna Czerniawska

 

BESETZUNG:

KATARZYNA BIENIEK/MARIA DĄBROWSKA Christine, ARKADIUSZ BUSZKO Karl, MARIAN DWORAKOWSKI Emanuel, ROBERT GONDEK Müller, MICHAŁ LEWANDOWSKI Strasser, MACIEJ LITKOWSKI Max, GRZEGORZ MŁUDZIK 

Jan z Europy, EWA SOBIECH Ada​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​

BURSZTYNOWY PIERŚCIEŃ 2014
NOMINIERUNG für den 
ZUSCHAUERPREIS

für Regie und beste weibliche Hauptrolle

musik

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PRESSE

GAZETA WYBOCZA SZCZECIN, 20.01.2014

Tragikomödia über Kapitalismus

Ewa Podgajna (Übersetzung: Grażyna Kania)

Die Inszenierung von Grażyny Kania ist ein hübsches Stück darüber, dass Geld die Welt regiert. (...)

In dem heruntergekommenen Hotel „Zur schönen Aussicht“ hat sich eine Gruppe zwielichtiger Typen zusammengefunden (...): eine Galerie der menschlichen Charaktere, von den Schauspielern sehr schön gezeichnet. Die erste Geige spielt die alternde Baronesse (Ewa Sobiech), die mit ihrem Geld alle wie Sklaven kauft. Die Anbetung der Männer kaufend, kauft sie sich den Anschein von Leben. In das Hotel findet noch eine Frau, die junge Christine (Katarzyna Bieniek). Obwohl Liebe ihr Motiv ist, denken doch alle, dass es ihr um Geld geht, dass sie Alimente will. (...) All das geschieht in einem ausdrucksstarken kitschigen Bühnenbild mit Drehbühne, mit ausgetrockneter Topfpalme und goldenem Vorhang aus Lametta. Wir bespitzeln, was in den Hotelräumen passiert. Musik wird live von Jan aus Europa (Grzegorz Młudzik) gespielt, der die Schlager auf dem Keyboard witzig improvisiert. Sobald einer der Protagonisten die Polizei anruft, singt er das berühmte "Je t'aime" von Gainsbourg. Das Stück von Horvath ist eine mit Ironie gewürzte Erzählung über die ( kapitalistische) Welt, in der nur Geld regiert. Zum Glück zwinkert uns die Regisseurin zu. Das melodramatische Ende wird von den Schauspielern mehrmals wiederholt. Mit „Zur schönen Aussicht“ in der Regie von Grażyna Kania bekommt das Publikum eine elegant inszenierte und gut gespielte Tragikomödie, mit hohem komödiantischem Potential.

Całość: szczecin.gazeta.pl

 

KURIER SZCZECIŃSKI, 20.01.2014

Leere unter der Maske

Katarzyna Stróżyk (Übersetzung: Grażyna Kania)

(...) Grażyna Kania hat angekündigt, dass sie eine Inszenierung über die Realität nach der Wende und über die Menschen, die mit den Veränderungen nicht zurechtkommen, schafft. In der Tat ist „Zur schönen Aussicht“ eine Tragikomödie über eine Welt, in der Geldgier alle Werte ersetzt hat. Für Geld sind die Protagonisten bereit, in jämmerliche Beziehungen zu treten, Mitmenschen zu verletzen und sich selbst zu demütigen. Sie glauben nicht an Gefühle oder Träume. Sie warten, dass der Schicksal ihnen eine erwünschte Veränderung bringt. Unter den gutmutigen Masken versteckt sich Falschheit und ethische Leere.

Interessant konstruierte Protagonisten und Dialoge, die von schwarzem Humor nur so strotzen -  in der Inszenierung von Kania haben sie ein interessantes Gehäuse bekommen. Ein großes Verdienst hat dabei auch die Bühnenbildnerin Magdalena Musiał. Schauspielerisch präsentiert sich das ganze Ensemble sehr solide. Und es lohnt sich, hier Grzegorz Młudzik zu erwähnen, der des öfteren beweist, dass man sogar aus der hineingeschriebenen Rolle eines Musikers, der Weltschlagers verhunzt, eine Perle machen kann. 

Całość: e-teatr.pl

 

KURIER SZCZECIŃSKI, 30.01.14

Hotel Europa

Artur D. Liskowacki (Übersetzung: Grażyna Kania)

(...) Horvath zeichnet die Silhouetten in wenig subtilem Stil, eher als plebejische, grobe Wesen (auch die des Barons). Sie passen gut zu dieser bitteren Komödie mit wenig originellem Ablauf. Ihn interessieren auch die psychologischen Feinheiten nicht, sondern vielmehr das Gruppenbild, die Krankheitsdiagnose, deren Hässlichkeit einen ironischer Kontrast zum Namen des Hotels „Zur schönen Aussicht“ macht. Es gebe nichts Schlechteres – scheint er zu sagen – als menschliche Kleinheit, die mit Komplexen vollgepumpt und rachsüchtig ist. (...) In einer Szene von Kanias Inszenierung wirft Karl die Darts auf eine an der Wand des Empfangsraums hängende Europakarte. Als würde er mit Munition schießen und Bomben werfen. Gleichzeitig äußert er den Wunsch, von „hier“ weg zu kommen, von Europa, über dem eine Katastrophe hängt. Angst und Hass mögen die Eltern von dem sein, was in der Geschichte am gefährlichsten ist – suggeriert Grażyna Kania und hat diese Botschaft des Autors gut herausgelesen. (...) Die Regisseurin scheint sich bewusst zu sein, dass die tiefere Botschaft der Spektakels, das in eher triviale Anekdote getaucht ist, der Überdrehung und Zuspitzung bedarf. Und im Finale dreht sie das Stück wie mit einer Kurbel an – sie lässt es mehrmals spielen. Im Effekt verfolgen die Bewohner der „Schönen Aussicht“ Christine durch das sich drehende Bühnenbild, endlos. Die Welt lacht, die Welt dreht sich, und wir zusammen rennen mit ihnen hinter der verpassten Chance her, hinter einem Trugbild - auf dem dummen Karussell. (...) Köstlich sind die Rollen von Maciej Litkowski (Max) und Marian Dworakowski (von Stetten) – leicht gespielt, in Zwischentönen, humorvoll. Aber die Baronesse Ewa Sobiech verdient höchste Aufmerksamkeit. Es ist die einzige Rolle, in der das Drama der Figur durchleuchtet. Eine verzweifelt einsame Frau, jämmerlichen in ihrer Femme-Fatale–Pose. Sobiech spielt sie breit, manchmal vielleicht ein wenig überzeichnend und weckt doch Interesse. (...)

całość: e-teatr.pl

 

GŁOS SZCZECIŃSKI, 22.01.2014

Die Herren und die Sklaven in einem heruntergekommenem Hotel
Ewa Koszur 
(Übersetzung: Grażyna Kania)

Hervorragend gespielte Rollen im Theater Współczesny. „Zur schönen Aussicht“ in der Regie von Grażyna Kania.

Man schaut sich das Stück von Grażyna Kania mit Vergnügen an. Beinahe wie eine Tragifarce. Die Regisseurin hat mehrere Gelegenheiten geschaffen, dass alle Schauspieler ihren glanzvollen Solos bekamen. (...)

 

 

TEATRALNY.PL, 05.02.2014

Frau Rache

Wojciech Kowalczyk (Übersetzung: Grażyna Kania)

Das Ensemble (...) hat den Text auf der Bühne gekonnt aufgefrischt. Der Regisseurin Grażyna Kania sind mit Hilfe des Dramas eines Österreichers viel ungezwungene Gags und Sketche gelungen, die den Stereotypen um den deutsche Humor trotzen. (...)  Grażyna Kania hat das horváthsche Drama beinahe in eine Komödie des Absurden umgewandelt. (...) „Zur schönen Aussicht“ in Teatr Współczesny ist, im Rahmen einer schlagartigen Bühnenaktion, ein Machtkampf, wo Gefühle und darüber hinaus (oder sogar vor allem) der Kontostand Trumpf sind. (...)

całość: teatralny.pl

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Aufzeichnung von TV-Szczecin von der Medien-Probe, Sendung: wSzczecinie.pl

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