LADEVORGANG BITTE WARTEN LADEVORGANG BITTE WARTEN LADEVORGANG BITTE WARTEN
Fotos:
OTHELLO OTELLO
Feridun Zaimoglu & Günter Senkel nach William Shakespeare
Übersetzung: Grażyna Kania
Bearbeitung und Versen: Grażyna Kania & Marcin Bartnikowski
Teatr Collegium Nobilium, Warszawa (PL)
Premiere 06.10.17
Aufführungsdauer: 2:30 h
Regie: Grażyna Kania
Ausstattung: Katarzyna Sankowska
Musik: Dominik Strycharski
Video: Marcin Almert & Michał Głaszczka
Licht: Michał Głaszczka
Regieassistenz: Lena Alberska und Marcin Bubółka
BESETZUNG:
MARCIN STĘPNIAK Otello, HENRYK SIMON Jago, MARTYNA BYCZKOWSKA Desdemona, AGATA RÓŻYCKA Emilia, KAMIL SUSZCZYK Cassio, DAWID ŚCIUPIDRO Rodrigo, MARCIN BUBÓŁKA Brabantio, JAKUB KORDAS Doża
The International Festival of Theatre Schools SETKÁNÍ / ENCOUNTER in Brno, Czech Republic 2018
PRESSE
TEATR DLA WAS, 14.10.17
Warschauer Maur
Wiesław Kowalski (Übersetzung: Grażyna Kania)
(...) Die jungen Spieler haben eine Möglichkeit bekommen, eine Aussage zu wichtigen Themen zu formulieren: wie hat sich heute das Begreifen solcher Kathegorien wie Pflicht, Mission, Gastfreundschaft, Zärtlichkeit, Tolleranz oder Familienbande entwickelt, wie im Kontext dessen, was in Europa jetzt geschieht, verbreiten sich und sprießen die Grenzen einiger Begriffe, wie sich die Kanons ändern, wie sie in Angesicht der moralischen udn gesellscghaftlich-politischen Veränderunegn neue Beduetungen bekommen. All das zusammen ist eine Stimme in der Disskussion über die moralischen Normen und deren Einfluß auf Nationaltemperament, der von Moralbegriffen oder von dem gesellschaftlichem Lifestile determiniert wird. (...) Kania zusammen mit Katarzyna Sankowska (Ausstattung) vetzichten auf jegliches Reichtum oder Prunk - sie setzen auf Normalität und die Dimension, die vor allem Aktualität und Authentizität trägt. Und noch einmal muss man gestehen, dass die jungen Darsteller sich in dieser Konvention ausgezeichnet präsentieren.
(...) Die Studenten des IV Jahrgangs der warschauer Theaterakademie funktionieren wunderbar in und mit dem Text, der obwohl den Shakespeare umschreibt, bleibt dem Werk sehr nahe, es hebt das Drama um die Leidenschaft und Verzweiflung hervor.
Die Inszenierung ist, wie alle ihre Protagonisten, extrem störmisch und dynamisch.
Quelle: teatrdlawas
WITOLD SADOWY, e-teatry, 18.10.17
Ausgezeichnete Diplom-Inszenieurng von "Otello" in Nobilium.
Witold Sadowy (Übersetzung: Grażyna Kania)
Allen, die Interesse an einem guten Stück Theater haben, möchte ich großartige Diplominszienierung "Othello" in Collegium Nobilium empfehlen. (...) Die Inszenieurng dauert ca. zwei einhalb Stunden ohne Pause. Sie hält die Spannung. Sie ist athemberaubend. Alles dank sugestiven sehr talentierten Darstellern. Sie begeistern mit ihren Fertigkeiten: sie spielen wie erfahrene Künstler, geben den Text unglaublich locker und verständlich, bauen glaubwürdige Figuren, sehr oft sprechen in einem rasenden Thempo. Der Beispiel dafür ist der Jago, in der Interpretation von Henryk Simon. (...) Speichert euch bitte diese Namen! Vor allem Marcin Stępniak, als einen ausgezeichneten Othello, der von einem weichen, liebevollen Ehemann zu einem Monster wird. Oder Henryk Simon, der einen intriganten Jago, der Othellos Freund verspielt, oder Martyna Byczkowska, die die Desdemona frührt. (...) Beste Wünsche auf die Zuckunft und Gratulationen allen Künstlern!
Quelle: e-teatr.pl
rafalturow.ski, październik 2017
Rafał Turowski (Übersetzung: Grażyna Kania)
Othello auf den Brettern des TCN ist stellenweise eine unglaublich vulgäre, stellenweise - unglaublich schöne, und im ganzen - eine der besten Inszenierungen, die man jetzt auf den Hauptstadtbrettern sehen kann. Die Schauspieler spielen ausgezeichnet, alle. Dass es mit viel Engagement und technisch einwandfrei geschieht - klingt wie eine Banalität, aber hört in den Elfsilbler hinein, den sie benutzen, da hört mein kaum den Reim. Und doch - es ist Poesie! In diesen Dreck aber auch in die lyrische shakespearische Welt hineingezogen, hörte ich und schaute ungläubig und mit Begeisterung, ganze zwei einhalb Stunden lang, die im Nu vergehen, auf die Bühne zu. Denn es gibt da kein überflüssiges Wort, Pause oder - Geste.
Worüber ist dieser Othello? Am meisten eben über die Worte, die töten, worüber wir heute durchdringend bewußt werden, aber wie es bei Shakespeare zugeht - es gibt da auch Neid und Eifersucht, und Blut, und uferlose Einsamkeit mit der traurgsten Szene der Welt, die einen in den Sessel fallen lässt - die Abschiedszene zwischen Jago und Emilie. (...)
całość: rafalturow.ski
OTELLO MAKING-OF
Video: Marcin Almert (AT), Marcin Bubółka (AT)
Montaż: Łukasz Borkowski (AT)
OTELLO TRAILER
Video: Marcin Almert (AT)
Montaż: Łukasz Borkowski (AT)